Poesie als eine verborgene Theologie?
Literatur und Religion
In Kooperation mit der St. Ursula Schule, der Jüdischen Bibliothek Hannover und der Goethe Gesellschaft –
Ein Kulturkirchenprojekt
Poesie als eine verborgene Theologie? In welcher Sprache lassen sich die Geschichten des Lebens erzählen und mitteilen? Und wie lässt sich von Gott inmitten dieser Geschichten noch sprechen in unserer Zeit? Die poetische Sprache erfasst den Hörenden und Lesenden auf andere Weise als die Sprache des Wissens, die weitgehend das Weltverhältnis bestimmt. In ihr werden Dimensionen des Menschseins thematisiert, die über den Menschen hinaus weisen. So nennt Gottfried Benn die Poesie die letzte metaphysische Tätigkeit des Menschen. Kann also Poesie als verborgene Theologie gelesen und gehört werden? Für Martin Opitz, dessen Formulierung wir uns für die Veranstaltungsreihe zu eigen machen, war dies eine Aussage. Wir nehmen es als Frage: Und gehen damit auf die Suche nach dem lebendigen Kontakt zwischen der Sprache des Glaubens und der Sprache der Literatur.
Begleitend zu den Vorträgen und Lesungen laden wir zu einer thematischen Abendgottesdienstreihe zu diesem Thema ein. Sie finden die Ankündigung der Reihe auf der Seite www.hofundstadtkirche.de