„MEIN WERK IST DAS EINES KOLLEKTIVWESENS, UND ES TRÄGT DEN NAMEN GOETHE.“
LEKTÜREKURS ZU GOETHES »FAUST. DER TRAGÖDIE ZWEITER TEIL«
Nach Gretchens Tod gelangt Faust in die »große Welt« – er strebt immer noch nach dem »höchsten Dasein«. Verliebt in das Trugbild der schönen Helena reist er ins antike Griechenland. Mit einer List schafft es Mephisto, jene Schönheit zu Faust zu bringen. Faust und Helena heiraten und bekommen einen Sohn. Dies ist das Herzstück der Handlung, aber nur ein Handlungsstrang, den wir in Faust II vorfinden können. Denn kennzeichnend für diesen zweiten Teil ist vor allem seine Komplexität. Die vielschichtigen Szenen erschweren das Verständnis der Handlung und geben Anlass zur Diskussion. Es ist faszinierend, das Gespür Goethes für die heraufdämmernde Moderne gerade in dieser Dichtung wahrzunehmen. Wir wollen uns diesem komplexen – meist weniger rezipierten – Teil der Tragödie annähern. Dafür werden wir gemeinschaftlich Auszüge gewinnbringend lesen.
Für den Kurs benötigen wir folgende Literatur: Goethe, Johann Wolfgang von: Faust. Der Tragödie erster und zweiter Teil. Urfaust. Hrsg. u. komm. von Erich Trunz. 4. Aufl. München: C.H. Beck 2018.
oder Goethe, Johann Wolfgang: Faust. Zwei Teilbände und Kommentare. Hrsg. von Albrecht Schöne. 8. Aufl. Frankfurt am Main: Deutscher Klassiker 2017. (= DKV 52). Möglich sind auch ältere Textausgaben.
Referentin: Bianca Carina Schwarze
Verantwortlich: Martina Trauschke
Termine: 5., 12., 19. und 26. November 2019
jeweils dienstags von 18.00 – 19.30 Uhr
Ort: Turmzimmer der Neustädter Hof- und Stadtkirche
Teilnahmegebühr: 40 Euro/Mitglieder 35 Euro; Studierende frei;
um Anmeldung wird gebeten
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