Evangelische Stadtakademie Hannover

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LEKTÜRE SEMINAR

Die Poesie der biblischen Texte oder die Bibel als Literatur

Die Bibel ist der heilige Text der jüdischen und christlichen Religion und hat wie kein anderes Buch auf die kulturelle Entwicklung Europas eingewirkt. Schriftsteller haben sich durch die alten Texte anregen lassen die eigene Zeit besser zu verstehen und erzählen zu können. Die literarische Qualität einiger biblischer Texte und den dichterischen Inspirationen, die sie hervorgebracht haben, wollen wir in den Gesprächen betrachten und ausloten. Thomas Manns Josephsroman wird dabei zu Rate gezogen wie auch Michael Krügers ‚Lob der Schwiegermutter‘, angeregt durch die Lektüre des Buches Rut. Poesie und Schönheit braucht Wahrnehmung, die wir in den Gesprächen den Texten geben wollen.

Themen:

Das Buch Rut,
Kapitel 1-4; Lob der Schwiegermutter

Die vier Frauen im Stammbaum Jesu,
Matthäus 1,1-17; 1. Mose 38 zu Thamar; Josua 2 zu Rahab; Rut 1-4; 2. Samuel, 11- 12 zu Bathseba, Frau des Uria;

Joseph und seine Brüder,
Biblische Überlieferung und das ironische Spiel mit dem Stoff in Thomas Manns Roman

Das Hohelied,
Kap. 1-8; Wer war Sulamith? Über die Geliebte im Hohelied

Im Anfang war das Wort? Erlösung in Faust I und II,
Goethes Sinn für die Ambivalenzen der technischen Weltoptimierung und das Zerstörungspotential der modernen Eroberungen

Termine: Donnerstags am 2. Februar, 16. Februar, 16. März, 23. März, 30. März 2023, 18.00-19.30 Uhr
Verantwortlich: Martina Trauschke
Mitwirkung von Ulla Bunte und Gisela Lilje
Ort: Neustädter Hof- und Stadtkirche, Turmzimmer
Eintritt: Frei

Rast der Schnitter / Rut und Boas (Jean-François Millet 1851/53, Museum of Fine Arts, Boston)
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